Aber das Leben […] ist nie voraussagbar und niemals unter Kontrolle zu bringen; um es kontrollierbar zu machen, muss man es in Totes verwandeln.

Erich Fromm

Wir folgen der Fährte des Tiers. Unser Herzschlag pulsiert. Der weiche Waldboden bebt dumpf unter unseren Schritten. Wir drücken den Auslöser: Bilder von prächtigen Gärten, erdigen Feldfrüchten, liebevoll garniertem Rehrücken in Magazinen die vom Leben auf dem Land erzählen. Und die Wildnis: festgehalten auf der wackligen Kamera, die das Tier bei seinem Kampf ums Überleben begleitet. Doku-Fiktion oder lebendiges Renaissancegemälde? Stilleben oder Tableau vivant?

die Landluft sucht nach verheißungsvollen Momenten des Bildes und rüttelt an den Grenzen zwischen Totem und Lebendigem. Geschminkte Leichen schlagen die Augen auf, Tannen aus Plastik rauschen im Wind und die ausgestopften Eichhörnchen im Gebälk schlagen Alarm. It´s a strange world, isn´t it?

Gefördert durch das FFT Düsseldorf und die Stiftung van Meeteren.

 

Aufführungen

Forum Freies Theater Düsseldorf 3.10.2013 (Premiere) + 4.10.2013

Theater im Ballsaal Bonn 10.10.2013

studiobühne Köln 23.10.2013

Pumpenhaus Münster 15.11.2013