LUKAS UND der Automat

In ihrer neuesten Produktion der Automat widmet sich das Performancekollektiv LUKAS UND der Erforschung des von technischen Geräten in mehrfacher Hinsicht: als Teilerscheinung der Entwicklung von Kultur, als Elemente theatraler Produktion und als Akteure eines Bühnengeschehens. LUKAS UND schaffen eine Umgebung, in der der Zuschauer die Spiele und Rituale, aber auch die Herrschaftsverhältnisse und Grenzziehungen beobachten kann, die sich aus der Interaktion von Mensch und technischem Objekt ergeben. In einer installativen Landschaft, die darauf programmiert ist, auf Ereignisse zu reagieren oder auf ihre Umgebung einzuwirken, können technische Vorgänge aus dem Alltag herausgelöst betrachtet und am eigenen Leib erfahren werden.

Der Besucher wird  zum Teil einer Installation, die um so verwirrender wird, je tiefer er sich in sie hinein begibt. Hierarchien und Verantwortungszuschreibungen lösen sich in einem Szenario auf, das keine Unterscheidung zwischen eigenem Körper und Bühnenobjekt vornimmt. Fabrik oder Freizeitpark? Hinter den Spiegeln oder in der Strafkolonie? Die Automaten überlassen die Entscheidung dem Zuschauer: sich zu verweigern, sich hinzugeben, anzupassen oder einzumischen.

Von und mit Jasper Diekamp, Alice Ferl, Stine Hertel, Bernhard la Dous, Katharina Runte, Johanna Seitz und Lukas
 
Produktionsleitung ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro
Produktion LUKAS UND // Koproduktion FFT Düsseldorf
 
Gefördert durch Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und Stiftung van Meeteren.
 
Aufführungen
29. Oktober 2015 (Premiere)
30. und 31. Oktober 2015
Forum Freies Theater Düsseldorf